sábado, 23 de fevereiro de 2019

Psychische Störungen verstehen

„Hunderte Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leiden an psychischen Störungen, was auch massive Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat, die ihnen nahestehen. Jeder Vierte wird irgendwann im Lauf seines Lebens an der Psyche erkranken. Depressionen sind weltweit die häufigste Einzelursache für mit Behinderungen verbrachte Lebensjahre. Schizophrenie und bipolare Störungen gehören zu den schwerwiegendsten Krankheiten und bringen die größten Einschränkungen mit sich. . . . Obwohl so viele Menschen betroffen sind, werden psychische Störungen immer noch verschwiegen, nicht richtig behandelt und von anderen verurteilt“ (Weltgesundheitsorganisation [WHO]).
Wie die WHO meldet, schrecken viele Betroffene davor zurück, sich in Behandlung zu begeben, weil sie die damit einhergehende Diskriminierung fürchten.
Obwohl die meisten psychischen Störungen behandelbar sind, erhielten in den USA circa 60 Prozent der Erwachsenen und fast 50 Prozent der 8- bis 15-Jährigen mit psychischen Störungen im vergangenen Jahr keine Behandlung, berichtet die National Alliance on Mental Illness.
Was passiert eigentlich, wenn man an der Seele erkrankt? Experten definieren eine psychische Störung als eine krankhafte Beeinträchtigung des Denkens, Fühlens, Verhaltens. Der Zustand des Betroffenen zieht oft seine Beziehungen zu anderen in Mitleidenschaft sowie die Fähigkeit, das Leben zu bewältigen.

Viele psychische Erkrankungen können von Experten erfolgreich therapiert werden. Grundvoraussetzung ist deshalb, eine gut fundierte Diagnose von einem kompetenten, erfahrenen Fachmann einzuholen.


Betroffene können von dieser Erfahrung natürlich nur dann profitieren, wenn sie mit einer passenden Behandlung einverstanden sind. Erst mal mag es nötig sein, die eigenen Hemmungen vor einem offenen Gespräch über die Krankheit zu überwinden. Ärzte oder Fachkräfte befragen den Patienten meist zu seinem Zustand, helfen ihm dann, seine Krankheit besser zu verstehen, bieten ihm Hilfe zur Selbsthilfe und motivieren ihn, unbedingt mit der Behandlung weiterzumachen. Bei solchen Arztbesuchen können Familienangehörige oder Freunde eine große Stütze sein und dem Betroffenen Sicherheit geben.

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